Arthrose- und Knorpelschutztherapie:

  

Was ist Arthrose?
Unter Arthrose versteht man eine zunächst nicht entzündliche, später entzündliche, langsam
fortschreitende Abnützungserscheinung des Gelenkknorpels und der angrenzenden
Knochenstrukturen. Ursachen können vermehrte oder falsche Belastung, Unfälle, Alter ,
Veranlagung und vieles mehr sein.

Wie funktioniert ein Gelenk?
Der Gelenkknorpel überzieht wie ein Furnier die knöchernen Teile im Gelenk. Er ist
normalerweise glatt und besitzt gewisse Rückstellkräfte. Er wirkt wie ein „Stoßdämpfer“.

Die Gelenkkapsel ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die die Nährstoffe für den Knorpel
aus dem Blut herausfiltert  und gleichzeitig Hyaluronsäure produziert, die mit der Flüssigkeit
im Gelenk einen hochelastischen Schmierfilm, die Gelenkflüssigkeit bildet. Hierdurch reduziert
sich die Reibung zwischen den Knorpelflächen der beiden Gelenkpartner auf ein Minimum.
Der Knorpel besteht zum größten Teil aus Wasser. Er enthält wie unsere Haut Kollagen,
Proteoglykane und Hyaluron.
Altert der Knorpel, nehmen der Gehalt an Wasser und der o.g. Bestandteile ab. Die
Rückstellkräfte des Knorpels werden schlechter, vergleichbar mit unserer Hautalterung.

Die Folge der Arthrose sind Schmerzen und Bewegungseinschränkung.

Therapiemöglichkeiten: Neben operativen wie z.B. der Knorpelzelltransplantation
bestehen folgende konservative  Therapieoptionen:

1.
Hyaluronsäure
 ist ein körpereigener Bestandteil des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit,
der für die Schmiereigenschaft und die Elastizität des Knorpels notwendig ist.
Die ins Gelenk gespritzte Hyaluronsäure  bewirkt folgendes:

 • Anregung der körpereigenen Hyaluronsäureproduktion
 • Verbesserung der Knorpelelastizität und der  stoßdämpfenden Wirkung
 • Verbesserung des Knorpelstoffwechsels
 • Verbesserte Gleitfähigkeit durch „Schmierung“
 • Vermehrte Wasserbindung im Knorpel und somit eine gewisse Glättung der Oberfläche


Diese Therapie wird sowohl  zur Behandlung von bereits eingetretenem  Gelenkverschleiß,
als auch zur Vorbeugung  durchgeführt.

Die Spritzenkur  wir einmal im Jahr empfohlen.

Die Kosten werden von den meisten privaten Krankenkassen übernommen.

2.
Akupunktur  bei Arthrose:

  • Durch das Setzen der Nadeln werden  körpereigene Endorphine (schmerzhemmende
     Substanzen) freigesetzt.
  • Das empfundene Schmerzareal verkleinert sich.
  • Das zelluläre System wird aktiviert.
  • Es kommt zu einer Muskelentspannung und Harmonisierung im Körper.
  • Blockaden lösen sich und der Stoffwechsel wird verbessert.


3.
Magnetfeldtherapie:

  • Der Zellstoffwechsel  im Knochen, Knorpel und Bindegewebe wird erhöht.
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Reduzierung von Entzündungsreaktionen
  • Schnellerer Abbau vom Schwellungen….


Die privaten Versicherungen übernehmen in der Regel die Kosten dieser Behandlungen.

Seite schließen